„Die Halswirbelsäule – Aufbau, Funktion und mögliche Beschwerden“.
Die Halswirbelsäule, auch als Zervikalsäule bezeichnet, besteht aus sieben einzelnen Wirbeln und ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule. Sie umfasst den Halsbereich und stellt die Verbindung zwischen dem Kopf und dem restlichen Körper her. Die Halswirbelsäule ist aufgrund ihrer Beweglichkeit sehr anfällig für Verletzungen und kann zu verschiedenen Beschwerden führen, wie Schmerzen, Verspannungen oder Taubheitsgefühle in Armen und Händen.
Die Wirbel der Halswirbelsäule sind in der Regel kleiner und leichter als die der anderen Wirbelsäulenabschnitte. Jeder Wirbel besteht aus einem Wirbelkörper, einem Wirbelbogen und sieben Fortsätzen. Die Fortsätze dienen als Anheftungsstellen für Muskeln und Bänder und sind wichtig für die Stabilität der Halswirbelsäule. Zwischen den einzelnen Wirbeln befinden sich die Bandscheiben, die als Stoßdämpfer fungieren und die Belastung auf die Wirbel verteilen.
Die Halswirbelsäule ist ein äußerst beweglicher Teil der Wirbelsäule und ermöglicht es uns, unseren Kopf in verschiedene Richtungen zu drehen und zu neigen. Die Beweglichkeit wird durch zahlreiche Muskeln gesteuert, die den Nacken stabilisieren und beweglich halten. Die wichtigsten Muskeln sind der Musculus trapezius, der Musculus sternocleidomastoideus und der Musculus splenius. Diese Muskeln werden häufig bei Verspannungen und Schmerzen im Halsbereich involviert.
Verschiedene Verletzungen und Erkrankungen können zu Beschwerden und Einschränkungen im Bereich der Halswirbelsäule führen. Eine der häufigsten Ursachen ist eine falsche Körperhaltung, wie zum Beispiel beim Sitzen oder am Computer arbeiten. Eine verkrampfte Haltung kann Muskelschmerzen und Verspannungen verursachen.